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Flächenfraß
Seit 2000 dreimal die Fläche Wiens verbaut
„Seit dem Jahr 2000 wurden in Österreich 1.300 Quadratkilometer verbaut, das ist mehr als dreimal die Fläche Wiens“, hat Simon Pories vom WWF Österreich heute bei der Präsentation des „Bodenreports 2023“ erklärt. Pro Minute verschwanden 120 Quadratmeter für Einkaufsmärkte, Parkplätze, Straßen, Gewerbegebiete und Logistikzentren. Schuld seien unverbindliche Bodenschutzvorgaben und finanzielle Anreize, die Verbauung fördern.
Laut dem „Bodenreport 2023“ des WWF betrug der durchschnittliche Bodenverbrauch zwischen 2019 und 2021 pro Tag 11,3 Hektar (113.000 Quadratmeter). „Spitzenreiter“ ist die Steiermark mit 3,1 Hektar (ha) pro Tag, gefolgt von Oberösterreich (2,3 ha) und Niederösterreich (2,1 ha). Im Burgenland werden täglich 1,2 Hektar, in Kärnten 0,9, in Tirol 0,7, in Salzburg und Vorarlberg je 0,5 verbraucht. In Wien sind es pro Tag 1.000 Quadratmeter (0,1 ha).
Mehr Informationen dazu auf science.orf.at
Hier kommen Sie direkt zum WWF-Bodenreport
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Artensterben
Wildtiere wegen Klimawandels unter Druck
Die Erderhitzung verschont die Gebirge nicht. Das bekommen auch die Wildtiere zu spüren. Experten sprechen bereits vom Beginn des sechsten Artensterbens, das der Mensch verursacht habe. Steinbock, Gämse und Co. könnten in Zukunft an ihre Grenzen kommen.
„Survival of the Fittest“ ist das oft zitierte Motto, das in der freien Wildbahn nicht einfach umzusetzen ist. Ein über viele Generationen in sich angepasstes Ökosystem muss sich nun in wenigen Jahrzehnten auf veränderte Bedingungen einstellen.
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Klimaschutz in Deutschland
CO₂-Neutralität würde Industrie (nur) 52 Milliarden Euro kosten
Industriebetriebe sind mit die größten CO₂-Emittenten in Deutschland. Doch laut einer Studie ließe sich das mit überschaubaren Investitionen in wenigen Branchen ändern.
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Energie- und Klimakrise
Komplexitätsforscher: "Die Menschheit muss ihren Motor bremsen"
Mehr Wissen, mehr Energiebedarf: Komplexitätsforscher Manfred Laubichler analysiert Zusammenhänge im Erdsystem, vom exponentiellen Wachstum bis zum Kollaps.
Lesen Sie nehr zu diesem komplexen Thema auf derstandard.at
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Klimabewusst leben?
Bin ich ignorant, wenn ich nicht klimabewusst lebe?
Das Klima muss gerettet werden, darauf können sich die meisten einigen. Viele Menschen schaffen es trotzdem nicht, sich umweltfreundlich zu verhalten. Ist das okay?
Klimaforscher Anders Levermann antwortet auf spiegel.de
Die „tele Klimainitiative“ ist eine Kampagne, bei der tele – Österreichs größtes TV-Magazin – einen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz und zum alarmierenden Zustand des Klimas auf der Erde leisten möchte. Dies ist aus unserer Sicht das derzeit wichtigste Thema, weil der drohende Klimakollaps unser aller Lebensgrundlage unmittelbar und dramatisch bedroht.