Seit 2019 engagiert sich tele, Österreichs größtes Fernsehmagazin1, intensiv für den Klimaschutz. Die „tele Klimainitiative“ ist zugleich eine Werbekampagne, eine Datenbank für Beiträge zum Klimaschutz, sowie eine Aktionsplattform. tele ist Initiator und Mitglied des „Verein Klimainitiative“.
Warum macht das gerade tele?
Das ist eine gute Frage. tele und seine Gesellschafter, einige der größten Medienhäuser Österreichs, wollen einfach mehr tun als nur über Klima- und Umweltkatastrophen zu berichten. Mit unseren riesigen Reichweiten können wir nicht nur informieren, sondern auch wachrütteln, sensibilisieren und Menschen motivieren, sich selbst zu engagieren.
Wie soll sensibilisiert werden?
tele stellt für die Klimainitiative auf allen eigenen Medienkanälen und in vielen befreundeten Medien – gedruckt, Online, Mobile, im Fernsehen und Radio – redaktionelle Flächen und Werbeflächen zur Verfügung. Dort kommen prominente Menschen zu Wort und signalisieren auf ihre jeweils eigene Weise ihre Sorge und Betroffenheit über den Zustand des Weltklimas.
Wir widmen diesem Thema redaktionelle Flächen und Werbeflächen auf den Medienkanälen von tele – und zwar im gedruckten Heft, online und mobile. Zusätzlich verzichten wir weitgehend darauf, unsere eigenen Leistungen in Inseraten oder TV-Spots in Form einer Imagekampagne in anderen Medien zu bewerben und nutzen diese Werbeflächen, die wir in anderen Medien haben, lieber für die Sensibilisierung für das Umweltthema.
Wer sind diese Prominenten?
Hier ergibt sich ein klarer Bezug zu tele: All diese Menschen kennt man aus dem Fernsehen und natürlich aus tele. Eine Unterstützerin unserer Aktion ist zum Beispiel Corinna Milborn, Journalistin und Fernsehmoderatorin bei Puls 4 und Puls 24. Ebenso unterstützen uns die TV-Legenden und wichtigsten Kommentatoren der Politik, wie (der leider 2021 verstorbene) Hugo Portisch und Paul Lendvai.
Außerdem freuen wir uns über „Kaiser Robert Heinrich I“ Robert Palfrader und „Vorstadtweib“ Hilde Dalik, sowie TV-Jungstar Clemens Maria Schreiner, Bestsellerautor Folke Tegetthoff und „Der Himmel über Wien“-Singer-Songwriter Lemo.
Hinzu kommen die Fernsehkommissarinnen Adele Neuhauser, Ursula Strauss und Valerie Huber. Dazu Andreas Kiendl, Julia Cencig sowie die Kabarettistinnen Angelika Niedetzky und Nina Hartmann. Winzer und Fernseh-Investor Leo Hillinger ist dabei und Nestroy-Preisträger Michael Ostrowski.
Wie ist es tele gelungen, alle diese Prominenten zum Mitmachen zu bewegen?
Das liegt mit Sicherheit daran, dass die Grundidee dieser Kampagne ebenso überzeugend wie wichtig ist. Schließlich geht es - kurz und bündig gesagt - um unsere Welt, unsere Zukunft und darum, ob unsere Kinder und Enkel noch einigermaßen friedlich und sicher auf dieser Welt leben können. Dass so viele prominente TV-Menschen die Initiative spontan und auch langfristig unterstützen, zeigt die Dringlichkeit und Relevanz dieses Themas sehr deutlich auf. Denn es geht uns alle an…
Zwar ist der Klimawandel gerade in aller Munde. Aber ist es wirklich so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, alle Kommunikationskanäle eines Mediums diesem Thema zu widmen?
Glaubt man so gut wie allen Klimaexperten auf der ganzen Welt2, dann ist es sogar noch viel schlimmer! Machen wir allesamt mit dem CO2 Ausstoß so weiter wie zuletzt, dann ist die Atmosphäre in wenigen Jahren so mit CO2 gesättigt, dass die Klimaerwärmung nicht mehr – und zwar nie mehr – zu stoppen ist3. Es muss bereits bis 2030 gelingen, den CO2 Ausstoß deutlich zu senken.
Aber was kann jetzt der Einzelne hier in Österreich tun?
Jeder Einzelne kann viel tun! Ein kleines Beispiel: Nur rund 10% aller wiederverwertbaren Materialien werden in Österreich wiederverwertet4. Es gibt also großes Potential für jeden Einzelnen, diesen Wert zu verbessern und das Klima zu schützen. Jede Kleinigkeit zählt! Oder der Fleischkonsum. Überhaupt müssen wir unsere Konsumgewohnheiten deutlich ändern und bewusster und gezielter einkaufen. Fahrrad statt Auto, Bahn statt Flugzeug sind einige weitere Möglichkeiten, die jedenfalls dem Klima helfen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, wie sich jeder Einzelne engagieren kann.5
Wie steht es denn um die eigene Klimabilanz von tele? Bei der Herstellung eines Printmediums entsteht ja sicher auch viel CO2.
Bei der Herstellung sämtlicher Produkte – ob Zeitschriften, Autos oder Lebensmittel – entsteht CO2. tele veröffentlicht seine CO2 Bilanz. Der Co2 Ausstoß geht erfreulicherweise jedes Jahr zurück - dank einer optimierten und daher geringeren Druckauflage und verbesserten Druckbedingungen in unserer neuen Druckerei Buda in Nürnberg. Verwendet wird zu 100% Recycling-Papier!
Die Herstellung einer tele-Ausgabe mit durchschnittlich 861.000 Heften verursachte 2022 rd. 47,7 Tonnen CO2. Ein kleiner Vergleich dazu: Der CO2 Verbrauch eines einzelnen Passagiers für einen Flug von Wien nach New York beträgt aktuell rd. 1,1 Tonnen CO2. (Climate Partner für Burda; tele 2022)6
Anmerkung am Rande: Der Kauf von CO2 Zertifikaten reduziert zwar nicht den CO2 Ausstoß, ermöglicht aber wenigstens zielgerichtete Investitionen in Klimaprojekte, etwa die Aufforstung von Wäldern oder den Ersatz von fossilen Energiequellen durch erneuerbare. Die Aktion Mehr „Mehr Urwald für Österreich“ des Verein Klimainitiative ist eine solche Möglichkeit, den eigenen CO2 Ausstoß zu kompensieren.
1 tele ist ein wöchentliches Fernsehmagazin, das vielen österreichischen Zeitungen beiliegt, zB Die Presse, Der Standard, Kleine Zeitung, OÖ Nachrichten, NÖN, Salzburger Nachrichten, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten. Die Druckauflage betrug 2022 im Wochenschnitt 861.000 Exemplare (ÖAK 2022). tele hat 994.000 LeserInnen (MA 2022). tele - Website und App haben rd. 2,500.000 Visits im Monat (ÖWA 1/2023).
2 Je nach Bericht und Art der Zählung sind zwischen 97 und 99% aller Wissenschaftler einig, dass der Klimawandel „menschengemacht“ ist. https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-forscher-antworten-auf-die-argumente-von-skeptikern-ld.1468011
3 Siehe https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/atmosphaerische-treibhausgas-konzentrationen#textpart-1
4 Siehe ARA, Circularity Gap Report 2019; https://www.ara.at/kreislauf-wirtschaft/circularity-gap-report/
5 Siehe https://www.watson.de/wissen/umwelt/561321456-klimawandel-das-sind-die-80-wichtigsten-massnahmen-um-die-erderwaermung-zu-stoppen
7 Siehe Berechnung von Atmosfair https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/