Erderwärmung
Der Klimawandel macht die Alpen grüner – und damit noch wärmer
Einer vor kurzem veröffentlichten Prognose zufolge wird sich eine langfristige Temperaturerhöhung im Alpenraum nicht verhindern, sondern allenfalls etwas abmildern lassen. Selbst bei Einhaltung des Pariser Klimaabkommens rechnen Forschende bis zur Mitte des Jahrhunderts für diese Region mit einem Anstieg um durchschnittlich 0,5 bis 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum Zeitraum 1981 bis 2010. Immerhin könnte es sich möglicherweise auf diesem Niveau langfristig stabilisieren.
Wie sehr die Alpen von der Erwärmung bereits umgestaltet werden, zeigt nun eine Studie von Forschenden der Universitäten Lausanne und Basel: Im Fachjournal "Science" konnten sie anhand von Satellitendaten nachweisen, dass die Vegetation im überwiegenden Teil des Alpenbogens zugenommen hat, während die Schneedecke vor allem über 1.700 Metern Seehöhe allmählich abnimmt.
Warum zwar durch ein Plus beim Pflanzenwachstum etwas mehr CO2 dort eingelagert werden kann, das dem Temperaturanstieg ein Stück weit entgegenwirkt, aber insgesamt negative Effekte der Erwärmung im Alpenraum micht auswirken kann, lesen Sie hier auf derstandard.at